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Tea and Scones

Tea and Scones

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Tee und Scones sind ein traditionelles britisches Gebäck, das seinen Ursprung im frühen 19. Jahrhundert hat. Diese Kombination ist untrennbar mit dem Konzept des Afternoon Tea verbunden, das von Anna Russell, der Herzogin von Bedford, populär gemacht wurde. Zu einer Zeit, als es in der britischen Oberschicht üblich war, nur zwei Mahlzeiten am Tag einzunehmen, entwickelte die Herzogin die Gewohnheit, am Nachmittag einen kleinen Snack zu sich zu nehmen, um den langen Zeitraum zwischen dem Mittag- und dem Abendessen zu überbrücken. Diese Tradition wurde schnell populär und führte zur Etablierung des Afternoon Tea als gesellschaftliches Ereignis, das oft in eleganten Salons oder Gärten serviert wird. Scones sind ein einfaches, aber köstliches Gebäck, das meist aus Weizenmehl, Backpulver, Butter, Milch und Zucker hergestellt wird. Die Zubereitung ist relativ unkompliziert: Zunächst werden die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischt. Anschließend wird kalte Butter hinzugefügt, die mit den Fingern in die Mehlmischung eingerieben wird, bis eine krümelige Konsistenz entsteht. Danach wird Milch hinzugefügt, um einen weichen Teig zu bilden. Der Teig sollte nicht zu lange geknetet werden, um die Scones leicht und luftig zu halten. Der Teig wird dann auf eine bemehlte Fläche gerollt und in runde Formen ausgestochen, bevor die Scones im Ofen goldbraun gebacken werden. Der Geschmack von Scones ist mild und leicht süßlich, während die Textur außen knusprig und innen weich ist. Sie werden traditionell warm serviert und oft mit Clotted Cream und Marmelade, meist Erdbeer- oder Himbeermarmelade, begleitet. Die Kombination der reichhaltigen, cremigen Clotted Cream mit der fruchtigen Marmelade und dem warmen, buttrigen Scone ist ein Gaumenschmaus und sorgt für ein harmonisches Geschmackserlebnis. Der Tee, der zu den Scones serviert wird, kann variieren, wobei Schwarztee wie Earl Grey oder Darjeeling besonders beliebt ist. Der Tee wird oft mit Milch oder Zitrone serviert, je nach persönlichem Geschmack. In den letzten Jahren hat sich die Tradition des Afternoon Tea mit Scones weiterentwickelt, und viele Cafés und Restaurants bieten kreative Variationen an, die zusätzliche Zutaten wie Nüsse, Trockenfrüchte oder sogar Schokoladensplitter enthalten. Dennoch bleibt das klassische Rezept unverändert und ist ein fester Bestandteil der britischen Esskultur. Tee und Scones sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein soziales Erlebnis, das Freunde und Familie zusammenbringt, um die Zeit bei einer Tasse Tee und einem köstlichen Gebäck zu genießen.

How It Became This Dish

Die Geschichte von Tee und Scones im Vereinigten Königreich Die Tradition von Tee und Scones ist ein fester Bestandteil der britischen Esskultur und verkörpert eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Geselligkeit und kulinarischem Genuss. Um die Wurzeln dieser köstlichen Kombination zu erkunden, müssen wir bis ins 19. Jahrhundert zurückgehen, als der Nachmittags-Tee, auch bekannt als „Afternoon Tea“, populär wurde. Die Ursprünge des Nachmittags-Tees Die Einführung des Nachmittags-Tees wird oft der Herzogin von Bedford, Anna Maria Russell, zugeschrieben, die in den 1840er Jahren lebte. Zu dieser Zeit war es üblich, nur zwei Hauptmahlzeiten pro Tag einzunehmen: ein frühes Frühstück und ein spätes Abendessen. Die Zeit zwischen dem Mittagessen und dem Abendessen erschien der Herzogin jedoch oft zu lang, und sie fühlte sich gegen vier Uhr nachmittags hungrig. Um diesem Bedürfnis nach einer kleinen Zwischenmahlzeit nachzukommen, begann sie, sich mit Freunden im Garten zu treffen und eine Tasse Tee mit kleinen Snacks zu genießen. Zu diesen Snacks gehörten oft süße und herzhafte Backwaren, darunter die später populär gewordenen Scones. Die Entwicklung des Scones Scones, die in verschiedenen Variationen existieren, sind ein wesentlicher Bestandteil des Nachmittags-Tees. Die Ursprünge des Scones selbst sind nicht ganz klar, aber sie scheinen aus Schottland zu stammen, wo sie seit dem 16. Jahrhundert zubereitet wurden. Ursprünglich waren Scones eine einfache Mischung aus Mehl, Wasser und Weinstein, die in der Pfanne gebacken wurde. Mit der Zeit wurden sie jedoch verfeinert und mit Zutaten wie Milch, Zucker und Eiern angereichert. Das Wort „Scone“ könnte von dem schottischen Wort „scon“ abgeleitet sein, was „Stück“ bedeutet, oder von der berühmten Scone von Scone Palace, wo die schottischen Könige gekrönt wurden. Diese süßen Brötchen, die oft mit Rosinen oder anderen Trockenfrüchten angereichert sind, wurden bald zum Synonym für den britischen Nachmittagstee. Kulturelle Bedeutung des Nachmittags-Tees Im Laufe des 19. Jahrhunderts gewann der Nachmittags-Tee an Popularität, und viele wohlhabende Familien begannen, ihn als gesellschaftliches Ereignis zu zelebrieren. Die Etikette und die Art und Weise, wie der Tee serviert wurde, entwickelten sich zu einer Kunstform. Man stellte feines Porzellan und silberne Teekannen zur Schau, und die Auswahl an Teesorten wurde immer vielfältiger. Die Gäste wurden mit einer Vielzahl von Snacks verwöhnt, darunter Sandwiches, kleine Törtchen und natürlich Scones. Die Scones wurden typischerweise mit Clotted Cream und Marmelade serviert, was zu einem unverwechselbaren Geschmackserlebnis führte. Clotted Cream, eine dicke, reichhaltige Sahne, hat ihren Ursprung in der südwestlichen Region Englands, besonders in Cornwall. Die Kombination von warmen Scones, süßer Marmelade und cremiger Clotted Cream ist bis heute ein Markenzeichen des britischen Nachmittagstees. Der Einfluss der sozialen Klassen Der Nachmittagstee war ursprünglich eine Domäne der Oberschicht, wurde jedoch im Laufe der Zeit auch von der Mittelschicht übernommen. In den späten 1800er Jahren, als die Industrialisierung in vollem Gange war, begannen Fabrikarbeiter und ihre Familien, ihre eigenen Teepausen einzuführen. Diese einfacheren Versionen des Nachmittags-Tees waren oft weniger opulent, beinhalteten aber dennoch eine Tasse Tee und einige Backwaren, was den sozialen Zusammenhalt förderte. Die Einführung des Tees als alltägliches Getränk wurde durch die Verbesserung der Teeverfügbarkeit und die Senkung der Preise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erleichtert. Die Briten begannen, Tee als Teil ihres täglichen Lebens zu betrachten, und die Teekultur wurde weiter gefestigt. Tee und Scones in der modernen Zeit Heute ist der Nachmittagstee, einschließlich der Scones, ein beliebtes Ritual, das sowohl von Einheimischen als auch von Touristen geschätzt wird. Luxuriöse Hotels und Teehäuser in Städten wie London bieten exquisite Nachmittagstee-Erlebnisse an, die traditionelle und moderne Elemente kombinieren. Während die klassischen Scones weiterhin mit Clotted Cream und Marmelade serviert werden, experimentieren viele Köche mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Zutaten, um neue Variationen zu kreieren. In den letzten Jahren hat das Bewusstsein für die Herkunft von Lebensmitteln und die Qualität der Zutaten zugenommen. Daher legen viele Teehäuser Wert auf lokale und biologische Produkte, um ein authentisches und nachhaltiges Erlebnis zu bieten. Auch die Variationen der Scones sind vielfältiger geworden, mit Optionen wie glutenfreien Scones oder solchen, die mit verschiedenen Gewürzen und Früchten angereichert sind. Fazit Die Geschichte von Tee und Scones ist eine faszinierende Reise durch die britische Kultur, die soziale Veränderungen und kulinarische Entwicklungen widerspiegelt. Vom bescheidenen Ursprung in den Gärten der Herzogin von Bedford bis hin zu den eleganten Teestunden der Gegenwart hat diese Tradition Generationen überdauert. Sie ist ein Symbol für Geselligkeit, Genuss und die Fähigkeit, selbst die einfachsten Momente des Lebens zu feiern. In einer Welt, die sich ständig verändert, bleibt der Nachmittagstee mit seinen köstlichen Scones ein zeitloses Vergnügen und ein fester Bestandteil der britischen Identität.

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